Für mich gibt es kaum etwas Schöneres, als langsam mit den Hunden durch den Wald zu streifen und die frische Luft zu atmen. So gelingt es mir am besten den Kopf auszuschalten und den Alltagsstress abzulegen.
Heute möchte ich dir kleine Rituale an die Hand geben, mit denen du ganz bewusst in den Wald eintauchen kannst. Die Impulse kannst du an einer Hand und äh, ok, einer Pfote 🐾 abzählen.
Rituale fürs Waldbaden mit Hund – So gelingt die perfekte Auszeit
Waldbaden ist mehr als nur ein Spaziergang – es ist eine bewusste Auszeit, ein Eintauchen in die Natur mit allen Sinnen.
Jetzt verrate ich dir meine kleinen Abläufe, wenn ich mit den Hunden Waldbaden🌳🛁 möchte.
Bevor ihr euch in den Wald begebt, haltet einen Moment inne. Stell dich mit deinem Hund an den Waldrand oder an einen schönen Platz und atme tief durch😮💨. Lasse deinen Blick über die Bäume schweifen und spüre den weichen Boden unter den Füßen, du kannst auch gerne deine Schuhe ausziehen. Dein Hund wird deine Ruhe spüren und sich darauf einlassen können. So startet ihr entspannt und achtsam in eure gemeinsame Waldzeit. Gerade wenn man in den Wald möchte, ist das eine gute Möglichkeit, seine Ungeduld kurz in die Tasche zu packen und durchzuatmen.
Versuche doch mal, für einige Minuten nicht zu sprechen 🤐 – kein „Fein gemacht!“, kein „Hierher!“, kein Kommando. Beobachte, wie sich dein Hund verhält, was ihn interessiert, welche Wege er wählt. Lausche den Geräuschen des Waldes, dem Rauschen der Blätter, dem Zwitschern der Vögel. Diese Stille schafft eine ganz besondere Verbindung zwischen euch und der Natur.
Geht insbesondere langsam. Die Zeit ist euer Begleiter. Spüre, wie sich der Boden unter deinen Füßen verändert – mal weich und moosig, mal fest und steinig. Dein Hund🐶 erlebt den Waldboden mit seinen Pfoten genauso intensiv. Vielleicht magst du für ein paar Minuten barfuß gehen und so noch intensiver fühlen, was dein Hund jeden Tag wahrnimmt.
Hunde erleben die Welt vor allem durch ihre Nase 👃🏻. Gönne deinem Vierbeiner daher ausreichend Zeit, um den Wald in Ruhe zu erschnüffeln. Während dein Hund die Umgebung mit seiner feinen Nase erkundet, kannst du dich auf deine eigene Wahrnehmung konzentrieren: Riecht die Luft erdig oder frisch? Welche Düfte nimmst du wahr? Lass dich von deinem Hund inspirieren, den Wald mit allen Sinnen zu erleben. Das ist eben Waldbaden.
Chico ist ein riesiger Fan von nassem Moos, insbesondere auf alten Baumstümpfen.
Wähle einen besonders schönen Baum🌳 aus, der euch anspricht. Lehne dich mit dem Rücken dagegen, spüre die Rinde unter deinen Händen. Dein Hund kann sich vielleicht hinsetzen oder hinlegen und die Umgebung auf sich wirken lassen. Diese kleine Meditation stärkt eure Verbindung zur Natur und hilft, Stress loszulassen.
Bevor ihr den Wald verlasst, halte noch einmal einen Moment inne✨. Bedanke dich bewusst für die Ruhe, die Eindrücke und die gemeinsame Zeit mit deinem Hund, gerne auch bei deinem. Vielleicht magst du eine kleine Geste einführen, wie ein tiefes Durchatmen oder einen letzten Blick in den Wald. So verankerst du das Waldbaden als eine wertvolle Erfahrung in deinem Alltag. Mir fällt häufig auf, dass im Alltag all die Dinge für die man dankbar sein kann, oft unter gehen. Gerade in besonders stressigen Zeiten. Also:
Wofür bist du heute dankbar?
Durch diese einfachen, aber wirkungsvollen Rituale wird dein Waldspaziergang mit Hund zu einer echten Kraftquelle✨.
Ihr entschleunigt gemeinsam, taucht tiefer in die Natur ein und stärkt eure Bindung auf einer ganz neuen Ebene.
Probiere es aus – dein Hund wird es lieben, und du wirst merken, wie gut es euch beiden tut! Wenn du mehr praktische Anleitungen und Übungen für dich und deinen Hund möchtest, dann werde doch Teil unserer 👉Community🌿.
Das Wichtigste aber ist, dass du Dir keinen Stress machst dun ohne Erwartungen in den Wald gehst.
Viel Spaß und grüne Grüße
Chico🐶, Chris👨🏻 und Muffin🐶
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